Rund um Argos


Rund um Argos

Die Stadt bietet sich als Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge zu archäologischen und geschichtlichen Stätten an. Der besondere Reiz der umliegenden Landschaft lädt zum Verweilen ein.
Östlich von Argos liegt das „Heraion“, ein Heiligtum, geweiht der Hera, der Schutzgöttin der Stadt.
Noch weiter in Richtung Osten kann man die archäologischen Ausgrabungen von Dendra (bei Manesi) mit seinen interessanten Kuppel- und Kammergräbern sowie die Akropolis von Midea aus mykenischer Zeit besuchen. Der Sage nach stammte Alkmene, die Mutter des Herakles, aus Midea.

Die ganze Region erlebte einen Höhepunkt in der mykenischen Zeit sowie eine erneute Blüte in der byzantinischen Epoche. Das bezeugt die historisch und architektonisch wertvolle Kirche Maria Himmelfahrt (ursprünglich ein Kloster) aus dem 12. Jh.n.Chr. im ehemaligen Bischofssitz und heutigen Verwaltungszentrum des Bezirks Midea, Agia Triada (Merhaka). Ebenfalls aus dieser Zeit und höchst sehenswert ist die Kapelle der „Metamorphosen Sotiris“ auf der Straße von Agia Triada nach Anafi und eine weitere Himmelfahrts-Kirche (ehemals dem Ag. Nikolaos geweiht) in Honika. Beide unterstanden dem einflußreichen Kloster Agia Moni in Nafplion. In der entgegengesetzten Richtung, im Westen von Argos, liegt Kefalari, wo man eine imposante Höhle mit der Kirche Zoodochos Pigi (Zum Lebenspendenden Quell) besichtigen kann. Von dort führt eine Straße in das nahegelegene Dorf Elliniko, in welchem man die sogenannte „griechische Pyramide“ findet. In südlicher Richtung zum Meer hin erreicht man die Ortschaften Andritsa, Kiveri, Mili und Skafidaki im Bezirk Lerna. Dieser erhielt seinen Namen nach den Quellen, an denen der Sage nach der Held Herakles mit Iolaos das vielköpfige Schlangenungeheuer, die Lernäische Hydra, erschlug. In Mili lohnt sich ein Besuch des Archäologischen Museums, der Burg von Mili, dem „Turm der Königstochter“, und dem Hauptquartier General Makrijannis während seiner Schlacht gegen Ibrahim, einer für den erfolgreichen Ausgang der griechischen Revolution 1821 äußerst entscheidenden Schlacht.

Milis berühmte Souvlaki, der lecker zubereitete Fisch in Kiveri, nach einem erfrischenden Bad die rechte Gaumenfreude.
Am Meer entlang Richtung Nafplio gelangt man nach Nea Kios, einer dynamischen Ortschaft mit hohem kulturellen Niveau. Dies und die sprichwörtliche Gastfreundschaft seiner ursprünglich aus Kios an der ehemalig griechischen kleinasiatischen Küste stammenden Einwohner machen einen Aufenthalt unumgänglich. Das ganze Jahr über finden sportliche und kulturelle Veranstaltungen statt. Höhepunkt sind im Sommer die „Kiana“ und die „Mikroasiatika“, Kundgebungen, die weit im Umkreis und über die Grenzen der Provinz hinaus bekannt sind und dem Zuschauer das traditionsreiche Erbe vorführen, aber auch zeitgenössische Kulturereignisse bieten.
Auf den zahlreichen Booten entlang der Mündung des Flüßchens Erasinos kann man sich den Fisch buchstäblich frisch aus den Netzen holen, und einladende Tavernen und Ouzerien halten Schmackhaftes bereit.

Außerdem sollte man einen Abstecher zur Kirche der „Theomana“. der Gottesmutter, mit ihren herrlichen Heiligenbildern nicht vergessen.

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