Farres


Farres

Aus Bergen und Ebenen besteht die Stadtgemeinde Farres, mit ihren Gemeindebezirken Vassiliko (ehem. Mbrakoumadi), Elliniko (ehem. Mboumba), Issoma (ehem. Isari), Kalanistra, Kalanos, Kalousi, Katarraktis (ehem. Lopesi), Kritharakia, Lakkomata, Mirali, Neo Kombigadi, Platanovrissi (ehem. Metzena), Starochori (ehem. Lalousi), Farres (ehem. Lalikosta), Chalandritsa und Chrissopigi (ehem. Spodiana).

Der Verwaltungssitz der Stadtgemeinde ist die Ortschaft Chalandritsa, welche 22 km von Patras entfernt liegt.
Die Stadtgemeinde Farres, die nordwestlich des Berges Erimanthos liegt und von dem Fluss Piros durchschnitten wird, ist von der Fläche her eine der größten Stadtgemeinden von Achaia, aber auch mit eine der ältesten, gab es sie doch bereits 1835. Bis zu ihrer Auflösung 1912 umfasste sie 35 Dörfer.Während der mykenischen Epoche (1600 — 1100 v. Chr.) erlebte die Gegend von Farres einen ungewöhnlichen Aufschwung und Glanz. In jüngster Zeit wurde in Chalandritsa an der Stelle Stavros eine mykenische Siedlung entdeckt. Und an der Stelle Achouria ist der Turm einer fränkischen Burg erhalten, welche um 1216 erbaut wurde.

In der Nähe des fränkischen Turmes steht die sehr gut erhaltene byzantinische Kirche Agios Athanasios, welche im 15. Jahrhundert erbaut wurde, aber auch Anbauten jüngeren Datums aufweist. Die Kirche Kimisis Theodokou ist für die Gegend von großer historischer Bedeutung. Es handelt sich um ein historisches geschütztes Baudenkmal des 13. — 14. Jahrhunderts, welches sich im Zentrum der traditionellen Ortschaft von Chalandritsa befindet.

In Chalandritsa gibt es eine restaurierte Walkmühle sowie eine Wassermühle, die im Inneren umgebaut wurde und jetzt ein Volkskunstmuseum beherbergt. Jedes Jahr wird Ende des Sommers mit großem Erfolg ein Ausstellung landwirtschaftlicher Werkzeuge und Maschinen organisiert.

Zwischen den Dörfern Kalanistra und Kalano trifft man auf das Kloster der Chrisopodaritissa, welche die Schutzpatronin der Stadtgemeinde Farres ist, und in Chrissopigi auf das Kloster Agios loannis Spodianas. Es handelt sich um interessante religiöse Denkmäler.
Platanovrissi liegt 20 km von Patras entfernt in grüner Landschaft mit Platanen und vielen fließenden Gewässern. Anziehungspunkte sind hier die Kapelle Agia Paraskevi, welche sich in einer Höhle befindet, das Kloster Mbambioti und die Kirche Panagia Metzena.
In Farres gibt es eine antike achaische Stadt. Der Besucher befindet sich vor einer Vielzahl archäologischer Funde: Das römische Bad, künstliche Grabhügel in Starolakka und mykenische Gräber.

In Kalousi gibt es mitten in der grünen Landschaft ein Wildaufzuchtgehege. Und es gibt einen Hügel zum Klettern und für Segelflüge. Der Sommerurlaubsort Micha — Tsapournia, 45 km von Patras entfernt, liegt inmitten Jahrhunderte alter Laubbäume und Tannen. Er ist das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.

In der Gegend gibt es einen Erholungspark mit Picknickplätzen und sie ist ein idealer Ausgangspunkt für die Erforschung des Erimanthos. Auch das Dorf Koumani ist etwas Besonderes, es befindet sich zwischen den Tannen und Touristen jeden Alters genießen hier die Gastfreundschaft. Natürlich fehlen auch die Restaurants, Landlokale, Tavernen, Fleischereien und Konditoreien mit ihrer traditionellen Küche und dem traditionellen Zuckergebäck nicht.

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